In diesem Podcast gibt Kay Rieck, Gründer der Deutsche Oel & Gas S.A. (DOGSA), einen detaillierten Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Kitchen Light Unit im Cook Inlet, Alaska. Rieck erklärt, dass er die Förderrechte für das Gebiet selbst erworben hat. Die erworbenen Förderrechte umfassten über 84.000 Acre.

Ein entscheidender Schritt war der Transport einer Hubbohrinsel von Houston nach Alaska. Dabei wurde ein chinesisches Schiff eingesetzt, was zu einer Strafe von 10 Millionen US-Dollar aufgrund des Jones Act führte, einem Gesetz zum Schutz der amerikanischen Wirtschaft. Trotz dieser Hürde begann das Team rechtzeitig mit den Bohrungen und konnte Öl und Gas nachweisen. In den folgenden Jahren wurden weitere Bohrungen durchgeführt, um das Fördergebiet zu entwickeln und die Förderrechte zu halten.

Ein bedeutender Meilenstein war der Bau einer Förderplattform, die auf einem 1.800 Tonnen schweren Stahlbein steht und im Cook Inlet verankert wurde. Diese Plattform, zusammen mit einer 22 Kilometer langen Pipeline, die von Singapur nach Mexiko transportiert und dort zementiert wurde, bildet die Grundlage der Infrastruktur. Die Pipeline wurde zum Land geführt, wo eine Verarbeitungsanlage errichtet wurde, die sowohl für die Gas- als auch für die zukünftige Ölproduktion genutzt werden kann.

Rieck berichtet weiter, dass die DOGSA Gasverträge im Wert von über 700 Millionen US-Dollar mit den Gasversorgern in Alaska abgeschlossen hat, wobei Enstar der größte Kunde war. Die tägliche Fördermenge lag bei 25 bis 30 Millionen Kubikfuß Erdgas zu Rekordpreisen.

Zum Abschluss des Podcasts erläutert Rieck die Herausforderungen beim geplanten Börsengang der DOGSA. Trotz der Anerkennung durch Branchenriesen wie Shell und Exxon wurde der Börsengang, wohl ausgelöst durch Bedenken eines Aktionärs, abgesagt. Dieser Aktionär hatte Zweifel an dem Cashflow-Modell geäußert, was zur Unsicherheit führte und letztlich den Börsengang verhinderte.